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Der Kirschgarten von Anton Tschechow
u.a. mit Brigitte Hobmeier und Annette Paulmann
Inszenierung: Nicolas Stemann
Eine Bestandsaufnahme vorweg: Der Kirschgarten ist Schönheit. Ist Refugium. Vehikel der Tradition und Selbstvergewisserung. Er ist von unschätzbarem immateriellen Wert. Einst war die Ernte der Kirschen auch materiell einträglich und knallharte Währung. Der Kirschgarten sicherte der Familie um die Gutsbesitzerin Ljubow Ranjewskaja ihr Einkommen und eine herausgehobene Stellung. Sie residiert abseits des Gartens in einem Herrenhaus, seit Jahrhunderten. Aber ihr Wohlstand ist in Gefahr. Die Kirschdevisen sind versiegt. Auch ihre kultur- und ideentreibende Dominanz verkümmert. Die Grenzen ihrer Festung sind durchlässig geworden. Und andere wollen jetzt hinein. Der Kaufmann und gesellschaftliche Aufsteiger Lopachin etwa, der frisches Geld hat seine Vision: Kirschgarten weggeholzt, Immobilienpark hingeplankt. Oder aber all die Land(durch)streichenden ohne festen Wohnsitz, die ihr Recht fordern und Ansprüche geltend machen. Gemeinsame Sache zu machen, scheint keine Option. Die vermeintlichen Mauern zwischen ihnen und jenen sind unüberbrückbar: Alle halten an ihren Selbstentwürfen, an ihrer Version des Kirschgartens fest.
Kosten
esgibt noch günstige Tickets, bitte selbst besorgen
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 1 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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