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"Demokratie ist ein allseits anerkannter Hochwertbegriff, für Demokratie sind (fast) alle zu haben. Aber die real existierende Demokratie ist auch ein System der Grenzziehungen. Sie ist durchzogen von Ausgrenzungen, die durch Klassenherrschaft, Statuskonkurrenz und nationale Schließungen bedingt sind. Und sie lebt zugleich von der ökologischen Entgrenzung: Sie wird getragen von dem alle sozialen Spaltungen überdeckenden Grundkonsens, dass Natur eine hemmungslos ausbeutbare Ressource darstellt. Wenn heute zunehmend deutlich wird, dass dieses System der Grenzziehungen an seine Funktionsgrenzen gerät, dann ist es an der Zeit, an einen anderen, weniger anerkannten Hochwertbegriff zu erinnern – an den Wert der Solidarität.
Stephan Lessenich, geb. 1965, ist Professor für Soziologie an der LMU München und war Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Seine Arbeitsgebiete sind die politische Soziologie sozialer Ungleichheit, vergleichende Makrosoziologie, Wohlfahrtsstaatsforschung, Kapitalismustheorie und Alterssoziologie. "
(http://www.buchbohne.de/?p=4363#poststart)
BITTE SELBSTSTÄNDIG BEI BUCH&BOHNE ANMELDEN UNTER 089/37 41 40 60 oder per Mail an veranstaltungen@buchbohne.de
Wenn jemand Lust hat, vorher mit mir im Bräuhaus Essen zu gehen (ca. 17:30) bitte auf der Pinnwand melden.
Treffpunkt 19:15 Uhr vor dem Augustiner Bräuhaus. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr.
Anmeldeschluss Sonntag, 01.03.2020 23:00 Uhr
Kosten
5 Euro
Teilnehmer 5 (ein Mann und 4 Frauen )
Max. Teilnehmer 6 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen 1
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